In Deutschland leben die Meisten Menschen zur Miete. Das ist zwar nicht schlecht, aber über die Jahre wird da eine Menge Geld verbrannt. Nicht nur dass man nach spätestens 20 Jahren den Preis für ein schönes Eigenheim verlebt hat, auch die hinterlegte Mietkaution wird immer weniger Wert. Ja, WENIGER! Es ist Gang und Gebe dass nach einer erfolgreichen Wohnungssuche der Vermieter 2 – 3 Kaltmieten als Sicherheitsleistung einfordert. Durch die hinterlegte Summe soll dem Vermieter im schlimmsten Fall zumindest ein Teil seines Schadens ersetzt werden. Das ist soweit auch alles völlig legitim, das Geld wird auf einem Sparbuch hinterlegt und der eine kann ohne den anderen nicht ran, außer im Streitfall. Jedoch bekommt man bei einem Sparbuch nur sehr geringe Zinsen. Der geringe Zinssatz führt nun dazu dass durch die jährliche Inflation der Wert des hinterlegten Geldes sinkt. Eine typische loose-loose Situation, die Sicherheit des Vermieters sinkt und der Mieter erhält nach Beendigung des Mietverhältnisses weniger Mietkaution zurück als er eingezahlt hat.
Was tun mit der Mietkaution?
Vor kurzem suchte ein Freund von mir eine neue Wohnung. Der Vermieter der auserwählten Wohnung erklärte bei den Verhandlungen über die Miete dass er mit die Mietkaution nicht auf ein Sparbuch einzahlen wolle sondern lieber anlegen. Dabei erschloss sich natürlich die Frage nach der Sicherheit der Mietkaution. Laut Aussage des Vermieters würde das Geld in sichere Fonds angelegt, also kein Risiko, schließlich ist es ja seine Sicherheit. Großer Vorteil dieser Variante ist jedoch dass die Mietkaution nicht an Wert verliert sondern hinzugewinnt. Somit steigt die Sicherheit für den Vermieter und der Mieter freut sich am Ende des Mietverhältnisses über einen netten Zugewinn.
Soweit so gut, klingt auf jeden Fall sehr interessant dachte ich mir, deshalb auch der Beitrag. Nun werde ich noch etwas weiter recherhieren und bei Gelegenheit über Chancen, Risiken und Anbieter berichten.